Torsions-Prüfmaschinen und Verspannungsprüfstände
Zu den Elementen, die im Betrieb Torsionsbelastungen ausgesetzt sind, gehören
• Kfz-Kupplungen
• Elastomer-Kupplungen
• Zweimassenschwungräder
• Gelenkwellen
• Getriebekomponenten
• ...
Diese und andere Bauteile können auf DYNA-MESS Torsions-Prüfständen geprüft werden.
Statische Kennlinien und dynamische Kennwerte
Dabei können sowohl statische Lasten bis zum Bruch als auch dynamische Dauerschwingprüfungen zur Lebensdauerermittlung durchgeführt werden. Bei dynamischen Belastungen kann der Schwinganteil einem statischen Grundmoment überlagert werden, um Drehschwingungen bei Betriebsmoment zu simulieren.
In der nicht-zerstörenden Prüfung werden die Prüfstände zudem zur Kennwertermittlung eingesetzt.
Typische zu ermittelnde Werte sind z.B.
• statische Torsionskennlinie
• Hysterese
• statische Steifigkeit in einzelnen Arbeitspunkten
• dynamische Steifigkeit
• Verlustwinkel
• Dämpfungsarbeit
• ...
Entwicklung und Fertigung
Die Prüfstände können zum einen als Prüfmaschine für Einzelprüfungen in Forschung und Entwicklung oder der produktionsbegleitenden Qualitätsprüfung ausgeführt sein. Zum anderen sind fertigungsintegrierte Prüfstationen möglich. Diese prüfen 100 % der produzierten Bauteile und dokumentieren zuverlässig die Qualität der Produktion. Typischerweise sind diese Anlagen mit automatischen Zuführsystemen ausgerüstet und prüfen im Takt weniger Sekunden mit anschließender i.O./n.i.O.-Erkennung.
Axiale Vorspannungen, Verspannungsprüfstände und Überlagerungsprüfstände
Komplexe Prüfanlagen für die Entwicklung können - falls es der Verwendungfall des zu prüfenden Bauteils erfordert - mit mehreren überlagerten Antrieben ausgerüstet sein. So sind Anlagen mit wählbarer, konstanter Antriebsdrehzahl, der eine Schwingbelastung und zusätzlich Schlupf zwischen An- und Abtriebsseite überlagert wird, realisiert worden. Klassische Verspannungsprüfstände oder Torsionsprüfstände mit überlagerter achsialer Belastung sind ebenfalls möglich.